Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Villach - Peraustrasse   

Fachgruppe: Chemie






Die Chromatographie ist ein Trennverfahren, dass in der analytischen Chemie Anwendung findet. Sie kann auch zur Gewinnung reiner Stoffe verwendet werden. Dabei werden geringste Substanzen gebraucht, die Methode ist einfach und es sind sowohl quantitative als auch qualitative Aussagen gleichzeitig und schnell möglich.

Das Prinzip dieser Trennmethode liegt in der Verteilung der Stoffe zwischen einer mobilen Phase (= Laufmittel) und einer stationären Phase (= Papier, Kieselgelschicht). Stoffe, die sich fest an die stationäre Phase binden, wandern langsam, solche, die nur schwach gebunden werden wandern schnell. Ähnlich wie den Farbstoff bei der Papierchromatographie kann man die einzelnen Chlorophylle auch mit einer Dünnschicht Folie und einem geeigneten Laufmittel auftrennen.

Zunächst werden die Blätter zerkleinert und die Chlorophylle anschließend mit Aceton herausgelöst. Um besonders viel vom Farbstoff zu erhalten, zerreibt man die zerkleinerten Blätter mit Sand.

Chrlorophylle sind Farbstoffe, die " wie Antennen" wirken. Sie absorbieren Licht, und zwar den blauen und roten Bereich des Lichtes, aber nicht die Wellenlängen dazwischen. Da die absorbierten Wellenlängen fehlen, erscheint Chlorophyll durch die verbleibenden Strahlung grün. Durch die aufgenommene Energie wird die Photosynthese angetrieben. Die Photopsynthese ist quantitativ und qualitativ die wichtigste biochemische Reaktion auf der Erde! Etwa 100 Milliarden Tonnen Kohlenstoff werden in einem Jahr durch sie gebunden!


Wollen Sie dazu die Versuchsanleitung aus einem Schülerprotokoll lesen?