Geräte und Hilfsmittel:
Reibschale mit Pistill, Reagenzglasgestell, Reagenzgläser, Trichter,
Filter, Petrischale, Einmachglas, Messzylinder 100ml, DC, Folie, Lineal,
Bleistift, Glaskapillaren, Spatellöffel, Fön
Substanzen:
Aceton, Laufmittel (Petroleumbenzin/2-Propanol 1:10)
Versuchsanleitung:
Grüne Blätter werden zuerst in der Reibschale mit Hilfe von Sand und
Aceton zerrieben so dass der Blattfarbstoff herausgelöst wird. Die
Flüssigkeit wird abfiltriert und mit einem Fön eingedickt.
Anschließend bringt man dieses Konzentrat punktförmig auf eine Startlinie
(welche sich 1 cm vom Rand der Folie befindet) auf und stellt diese
Folie ins Laufmittel (Petroleumbenzin/2-Propanol 1:10), und zwar so,
dass die Flüssigkeit erst zur Linie hochwandern muss.
Nach einiger Zeit spalten sich die einzelnen Farbanteile auf indem
sie beim Hochfließen abgesetzt werden. Bei Tageslicht erkennt man
die Farben in folgender Reihenfolge: â-Carotin (gelb), Xanthophyle
(gelb), Violaxanthin (gelb), Chlorophyll (blaugrun) und Chlorophyll
b (gelbgrün).
Beobachtung:
Das Laufmittel steigt zuerst zur Startlinie hoch und dann darüber
hinaus. Nach und nach lässt es die einzelnen bereits beschriebenen
Farbbestandteile los, bis es am oberen Rand der Karte angelangt ist.
Chromatographie:
als analytisches Trennverfahren wurde durch den russischen Botaniker
Tswett entwickelt. Ihm gelang es im Jahre 1906 Pflanzenfarbstoffe,
u.a. Chlorophyll säulenchromatographisch zu trennen...
Quelle:
www.kbs-meldorf.de, "Experimentalseminar des
VCÖ" von Viktor Obendrauf"
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