Weihnachten im Altersheim
Die 4.D Klasse überlegte im Deutschunterricht den wahren Sinn von Weihnachten. Wir kamen zu der Erkenntnis, dass die wesentlichen, schönen Dinge, wie Nächstenliebe und Harmonie, von Materialismus und Stress verdrängt worden sind. Viele von uns machten die traurige Beobachtung, dass die Menschen in einer Zeit des Friedens und der Ruhe nur mit sich selbst und dem Kauf von Geschenken beschäftigt waren.
Aufgrund dieser Tatsache wollten wir älteren Menschen, die aus irgendwelchen Gründen von ihren Angehörigen vernachlässigt werden, eine kleine Freude bereiten. Wir entschieden uns für ein kleines Theaterstück, zu Weihnachten passend, dessen Inhalt von unserer talentierten Mitschülerin Petra Holzfeind stammt. Einige Tage vor dem Weihnachtsabend war unsere Premiere. Als wir im Altersheim angekommen waren und in die erwartungsvollen Gesichter blickten, wussten wir, dass wir genau das Richtige vorhatten. Ich glaube, es war für jeden von uns ein wundervolles Gefühl, während der Aufführung in die kleine Menge zu sehen und zu wissen, dass man einsame, alte Menschen schon mit solchen Kleinigkeiten beglücken kann. Zum Abschluss sangen wir noch einige Weihnachtslieder und sagten Gedichte auf.
Obwohl wir uns sicher sind, dass viele die Handlung unseres Stückes gar nicht richtig mitbekommen haben, wissen wir: Unsere eigentliche Botschaft, dass namlich alte Menschen Jugendlichen nicht egal sind, wurde meiner Meinung nach überzeugend zum Ausdruck gebracht. Das beweist, dass auch unsere Generation, über die ja sehr viel Negatives gesagt wird, durchaus sozial engagiert sein kann.
Müller Tamara, 4.D
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