Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Villach - Peraustrasse

Fachgruppe: Chemie


 

Durch Experimente und Arbeitsaufträge erarbeiten die Schüler der 8b das Thema Ernährung. Mit einfachen Versuchen weisen sie chemische Verbindungen wie Kohlenhydrate (Zucker und Stärke), Eiweiß, Fette, Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsmitteln nach.





Zuerst wird erarbeitet, welche Stoffe in Lebensmitteln enthalten sein können, in welche Gruppen man sie einteilt und wie man sie klassifiziert. Anschließend wendet man das Gelernte praktisch an.

Zu den Kohlenhydraten gehören verschiedene Zucker sowie Stärke und Cellulose. Die kleinsten Zuckermoleküle nennt man Monosaccharide (Einfachzucker). Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker) sind zum Beispiel solche Einfachzucker. Glucose (C6H12O6) ist in süßen Früchten enthalten, im Honig und zu 0,1% im Blut. Sie wird auch Infusionslösungen zugesetzt, weil sie ein schnell wirkendes Stärkungsmittel ist. Fructose kommt auch wie sein Name schon zeigt in Früchten und Honig vor und besitzt von allen Zuckern die größte Süßkraft. Stärke und Cellulose sind Polysaccharide.

Fette sind Reservestoffe des Organismus. Über den Normalbedarf aufgenommene Nahrungsstoffe werden in Fette umgewandelt und im Gewebe gespeichert. Fette sind Ester des Glycerins (1,2,3- Propantriol) und der Fettsäuren.

Eiweißstoffe sind das wichtigste Baumaterial aller Zellen. Sie sind der Hauptbestandteil der Zellflüssigkeit (Cytoplasma). Als Bestandteil aller Enzyme und Hormone regeln sie Stoffwechselvorgänge, als Antikörper haben sie Schutzfunktion und den Muskeln verleihen sie die Kontraktionsfähigkeit.

Vitamine und Mineralstoffe: Vitamine müssen dem Organismus in geringen Mengen zugeführt werden, da er sie nicht selbst synthetisieren (=erzeugen) kann. Unzurechende Zufuhr kann zu Mangelerscheinungen führen.

Mineralstoffe spielen eine wichtige Rolle für zahlreiche Zellfunktionen (Nervenerregung, Muskelkontraktionen, Knochenbildung u.a.)


So macht Chemie auch werdenden Juristen Spass!