Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Villach - Peraustrasse   

Fachgruppe: Chemie






Im Rahmen der Vertiefungsstunde, die als Laboreinheit genutzt wird, testeten die Schüler der 8a wie belastbar Kresse ist. So stellten sie unter strengen Vorsichtsmaßnahmen in Gruppen Gase her, die auch im Freien in viel geringerer Konzentrartion die Umwelt belasten. Dazu zählen NOx (NO2, NO, N2O4), SO2, H2S, aber auch H2 und O2 worden eingefüllt. Als Vergleich befüllten sie auch einen Erlenmeyerkolben mit Autoabgasen und einen mit Luft.

Luft NOx H2S Autoabgase H2


Beim Erlenmeyerkolben mit Stickoxiden zeigte sich unmittelbar nach dem Befüllen die zerstörerische Wirkung des Gases. Die Blätter der Kresse vergilbten sofort. Beim Schwefelwasserstoff dauerte es einige Zeit, dann lagen die Kressepflänzchen flach am Boden des Gefäßes. Auch der Wasserstoff zeigte seine Wirkung nach einer Woche - ein leichtes Vergilben machte sich bermerkbar. Unter reiner Sauerstoffatmosphäre können die Pflanzen ebenso nicht überleben. Die Autoabgase blieben erst ohne Ergebnis, doch nach einer Woche war doch ein Effekt zu sehen - leichtes Vergilben. Das läßt sich dadurch erklären, dass die Konzentration der Gase dort viel geringer ist, als in einen Kolben, der mit reinem Schadgas gefüllt ist.