Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Villach - Peraustrasse

Fachgruppe: Chemie






Heuer konnte das Peraugymnasium zum ersten Mal das "Naturwissenschaftliche Labor aus Biologie und Chemie" vorstellen. Unter der Leitung von Frau Mag. Lederer-Gamberger und Frau Mag. Lassnig-Moritsch bem¨hten sich zahlreiche Schüler der 4ten bis 8ten Klassen, ihr erworbenes Wissen interessant zu präsentieren und den Volksschülern samt Begleitung zu erklären. Dem Einsatz und Eifer unserer Schüler ist zu verdanken, dass diese Vorstellung großen Anklang gefunden und Neugier geweckt hat.

Sehr großen Zulauf hatten zwei Bereiche, an denen die Kinder selbst gefordert waren. Geschützt durch Mantel und Brille ging es ans Forschen und Versuchen.




Versuche zum "Selbermachen": Alchemie ? Goldmacherei: Zahlreiche, mühevoll vorbereitete Kupferteile in Ringformat lagen bereit, um von den kleinen Besuchern "vergoldet" zu werden. Gut geschützt und liebevoll angeleitet durch unsere Schüler lernten die Kinder in zwei Schritten aus Kupfer "Gold" zu machen. Mit Feuereifer waren alle dabei und stolz wurden die Meisterstücke gleich angesteckt.

Zauberkasten: Zuerst Geheimbotschaften oder Zeichnungen vorbereiten und dann wie durch Zauberei sichtbar machen - das war das Ziel dieser Station. Auch leicht stinkende Dämpfe konnten die Forscher nicht abhalten, ihre "Schöpfungen" sichtbar zu machen. Stolz wurden die Kunstwerke mitgenommen.



Als reine Präsentationsstationen waren aufgebaut:
Minikläranlage: Mit einfachsten Mitteln wurden mechanisch-chemische und biologische Reinigungsstufe einer Kläranlage nachgebaut. Die Besucher konnten mitverfolgen, mit wie viel Aufwand verschmutztes Wasser geklärt werden muss. Besonders viel Interesse galt der Mikrofauna der biologischen Klärstufe, deren mikroskopische Darstellung am Bildschirm mitverfolgt werden konnte.

Sonnenuntergang: Am Overhead-Projektor wurde gezeigt, wie das Ausfällen von elementarem Schwefel, als Reaktion von Natriumthiosulfat mit Salzsäure, die Lichtstrahlen immer mehr streuten. Dabei wird das Schirmbild der "untergehenden Sonne" immer diffuser und rötlicher, bis das Licht im Dunkel vergeht.



Plasmolyse- Osmose: Das Phänomen der Plasmolyse als Folge osmotischer Wirkung wurde gezeigt an entschalten, rohen Hühnereiern, an Gummibären und an Zellen der roten Küchenzwiebel, wozu wieder der Einsatz von Mikroskopen notwendig war. Besonders faszinierend war für unseren kleinen Besucher das Anfassen roher Eier ohne Kalkschale.

Titration: Interessant für die Betrachter war, wie stark sauer eines der beliebtesten Jugendgetränke "Coca Cola" reagiert, und wie viel Lauge zum Neutralisieren nötig ist.